Ich liebe Geschichten.
Sie sagen mir, woher ich komme
und wohin ich gehe.

Ich liebe Geschichten. Sie sagen mir, woher ich komme und wohin ich gehe.

Anja Schwennsen

Wer bin ich?

Literatur ist Weltsicht.
Als Autorin baue ich Welten.
Als Moderatorin vermittle ich zwischen Text und Wirklichkeit
und als Dozentin zeige ich,
wie sich Ideen und Perspektiven
literarisch gestalten lassen.

Literatur ist Weltsicht. Als Autorin baue ich Welten.
Als Moderatorin vermittle ich zwischen Text und Wirklichkeit und als Dozentin zeige ich, wie sich Ideen und Perspektiven literarisch gestalten lassen.

Woher kommen
meine Geschichten?

Woher kommen meine Geschichten?

Aus der Natur – meiner Quelle

Die Fischbeker Heide liegt vor meinem Haus. Fast jeden Tag gehe ich hier spazieren und denke über meine Texte nach. Dabei entstehen auch Fotos und literarische Texte, in denen ich meine

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Naturerfahrung ausdrücke und reflektiere. Zur Frage, wie eine literarische Gestaltung von Naturerfahrung aussehen kann, biete ich auch Kurse an. Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen lese ich Nature Writing Texte und leite kreative Schreibübungen an.

Aus dem Mythos – meiner Poetik

Literatur schöpft aus dem Mythos. Mythos verstehe ich als eine Erzählung vom Ursprung und mit dem Philosophen Ernst Cassirer außerdem als eine Form des Denkens. Mythisches Denken ist eine Möglichkeit, die Wirklichkeit zu symbolisieren. Die poetische Kraft des Mythos liegt in seiner

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Besessenheit vom Bild, im Glauben an die Magie des Wortes und in der atmosphärischen Wahrnehmung. Diese ursprüngliche Kraft soll auch in meinen Texten spürbar werden. Dabei sind die Bilder kein Dogma, der Glaube an das Wort nicht absolut und die atmosphärische Wahrnehmung der Resonanzraum für meine Figuren. Meine Worte sind fiktionale Gestaltungen zur Wirklichkeit, mit denen ich keinen Wahrheitsanspruch erhebe. Ich liebe es zu fabulieren und bin mir immer bewusst, das ich eine Welt erschaffe. Das mythische Bewusstsein hingegen stellt jede seiner Hervorbringung als ein Absolutes vor sich hin. Der Mythos ist unbewusste Fiktion. Ein im mythischen Bewusstsein geschaffenes Bild oder Wort kann nicht hinterfragt werden und ist damit potentiell gefährlich. In meiner Kunst darf jedes Bild gleichzeitig wirken und hinterfragt werden.

Aus der Literatur – meinen Vorbildern

„Wir sind Zwerge auf den Schultern von Riesen.“ Dieses uralte Gleichnis über das Verhältnis der jeweils aktuellen Kulturschaffenden zu ihren Vorgängern habe ich immer vor Augen, denn: gute Literatur ist aus Literatur gemacht. Erst spät ist mir aufgefallen, dass ich eine Zwergin auf den Schultern von Riesen und bin. Während meines Studiums habe ich viele weiße Männer gelesen:

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Schiller, Goethe, Kleist, E.T.A. Hoffmann, C.F. Meyer, Huesmans, Oscar Wilde, Leo Perutz, Klaus Mann, Heinrich Mann Thomas Mann, Marcel Proust, Kant, Hegel, Ernst Cassirer. Mit ein paar Ausnahmen: Hannah Ahrendt, Cordelia Edwardson, Anna Seghers und meiner Professorin Birgit Recki. Während meiner Promotion kamen auch Schwarze Autor*innen wie Lyonel Trouillot und Marie N’Diaye hinzu. Das hatte nichts mit meinem Promotionsthema zu tun, aber viel mit meiner Wegbegleiterin Julia Borst. Noch später fiel mir auf, dass ich zwar die Klassiker durch die Jahrhunderte bis 1945 sehr gut kannte, aber keinen blassen Schimmer von der Deutschen Gegenwartsliteratur hatte. Ich begann, die Leipziger Buchmesse und Lesungen zu besuchen und endlich all diejenigen Autor*innen kennenzulernen, die noch leben und noch nicht zum Kanon der Germanistik gehören. Meine Leseeindrücke teile ich heute gern auf Instagram und einige Autor*innen durfte ich bereits zur „Lesung unterm Kirschbaum“ in meinem Garten begrüßen.

Wo kann man mich lesen?

Wo kann man mich lesen?

Mein Schreiben hat viele Formen.
Miniaturen und Lyrik sind meine Formen
für Nature Writing. In Kurzgeschichten
und im Roman erzähle ich von unerhörten
Ereignissen und von Menschen, die anders sind.
In Gedichten versuche ich den Augenblick
zu fassen. In Essays und wissenschaftlichen
Texten beschäftige ich mich mit dem
Verhältnis von Philosophie und Literatur.
Und in Lehrerhandbüchern schreibe ich auf,
wie man guten Unterricht macht.

Wo kann man
mich erleben?

Wo kann man mich erleben?

bei Lesungen
aus meinen Texten

in meinem Garten

  • Sophia Hungerhoff August 2023

  • Kristina Hauff Juni 2023

  • Fiston Mwanza Mujila und Edgar Herzog Mai 2023

  • Tanja Schwarz 2022

  • Nguyen und Schliedermann 2022

  • Nora Gomringer 9/22

  • Isabel Bogdan 6/22

als Moderatorin und Veranstalterin der Lesung unterm Kirschbaum.

in Literaturseminaren

als Dozentin, in denen ich kreatives Schreiben mit der Aneignung von Wissen über Literatur verbinde.

Phantastik

Erzählen zwischen zwei Welten

Literatur, die bloß vom Offensichtlichen erzählt, ist langweilig. Interessant wird es hingegen,

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wenn ein Text auch Erfahrungen des Unheimlichen, des nicht Erklärbaren und Wunderbaren Raum gibt. Genau das passiert in phantastischer Literatur. In dieser Art Text werden immer mehr als eine Interpretationsmöglichkeit dafür angeboten, was in der erzählten Welt der Fall ist. Manchmal konkurrieren die Erklärungsmodelle, manchmal ist es auch einfach ein Nebeneinander von natürlichen Gesetzmäßigkeiten und dem Wunderbaren. Die Frage ist: Wie lassen sich Alternativwelten erzählen? In diesem Seminar lese ich gemeinsam mit den Teilnehmer*innen phantastische Texte, um zu schauen, wie sie gemacht sind und dann selbst zu schreiben. Termine: zurzeit habe ich kein Seminar geplant. Schreibe mir bei Interesse eine Mail.

Nature Writing

Wie kann die literarische Gestaltung von Naturerfahrung aussehen?

In der Naturerfahrung verstehen und gestalten wir die Wirklichkeit, indem wir uns selbst mit 

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unserem Wissen und Fühlen zu den Naturdingen in Beziehung setzen. Die literarisch anspruchsvolle Gestaltung solcher Naturerfahrung wäre somit zwar eine rein subjektive Begegnung, die aber im Prozess des Schreibens zur Reflexion auf eigene Erfahrungen und Wahrnehmungen wird. „Nature Writing“ ist der Begriff, mit dem diese Art der literarischen Auseinandersetzung mit der Natur im angelsächsischen Raum schon länger gefasst wird. Die „insistierende Betrachtung“ der Naturerscheinung, soll gerade nicht in die Verklärung münden, sondern zu einer „Relativierung unserer gängigen Sichtweisen“ führen, wie es der Literaturwissenschaftler, Gärtner und Autor Ludwig Fischer in seinem Buch „Natur im Sinn“ fasst. In diesem Sinne bietet das Seminar theoretisch wie praktisch eine Annäherung an den Begriff und an die literarische Gattungsvielfalt: Essay, Roman, Lyrik und Erzählung. Nächste Termine: Im Mai 2023 biete ich einen Kurs „Garten der Dichtung“ am Nordkolleg in Rendsburg an. Schreibe mir bei Interesse eine Mail.

Wie kommen wir
In Kontakt?

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